Für alle, die den Geschmack der aromatischen Botanicals unseres Dry Gin schätzen, das feine Destillat aber gerne auch ohne Alkohol genießen wollen:
mit unserem Gin Zero hast du die Möglichkeit dies in Verbindung mit einem fruchtig herben Tonic Water deiner Wahl zu tun.
Garniere unseren Gin Zero auf Eis gerne auch mit einer Orangenzeste oder schwarzen Johannisbeeren und tauche ein in einen frischen Gin Genuss:
De gustibus non est disputandum!
Ausgesuchte Minzsorten
Minzen sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae), von denen die meisten der etwa 20 bis über 30 Arten in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vorkommen.
Minzen (lat.: Mentha) werden schon seit Jahrhunderten in Gärten angebaut. Bereits im Jahr 812 schrieb Karl der Große den Anbau von bestimmten Minzen für die Gärten in seinem Reich vor. Minze gilt als heilsames Allroundtalent, besonders für Magen und Darm aufgrund der reichlich enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe sowie des hohen Gehalts an Menthol, ein ätherisches Öl das nachweislich krampflösend, beruhigend und schmerzlindernd wirken kann.
Die für unsere Tinktur ausgesuchten Minzsorten binden sich nachhaltig in die Geschmacksvielfalt der weiteren Botanicals unserer Tinktur ein und geben so vor allem dem Dry Gin und dem Dark Gin ein einmaliges und unverwechselbares Aroma.
Kakao macht Glücklich
Die Frucht des Kakaobaums (lat.: Theobroma cacao) wird vor allem in Westafrika, Mittel- und Südamerika geerntet.
Aus der Kakaobohne wird zunächst Kakaomasse gewonnen, aus der dann Kakaobutter und Kakaopulver hergestellt werden. Das Getränk aus dem geriebenen Pulver der Kakaobohne wurde von den Azteken als „xocóatl“, nach „xócoc“ (bitter) und „atl“ (Wasser), also als Bitterwasser, bezeichnet. Daraus leitet sich unser heutiges Wort Schokolade ab. Zur Zeit der Azteken war die Kakaobohne sogar ein übliches Zahlungsmittel: für einen Truthahn musste man damals immerhin 200 Kakaobohnen abliefern!
Kakao wird von uns während des Destillationsvorgangs zugefügt und ist voll von lebenswichtigen Antioxidantien, die als solche den Cholesterinspiegel senken und vor einer Arterienverkalkung schützen können. Das Wichtigste hierbei aber ist: Kakao macht glücklich!!
Frische im Geschmack
Zitruspflanzen (lat.: Citrus) aus der Familie der Rautengewächse wachsen in warmen Regionen, beispielsweise rund um das Mittelmeer und stammen ursprünglich aus dem tropischen und subtropischen Südosten Asiens. Erste Erwähnungen dieser Früchte sind schon aus Texten des chinesischen Herrschers Ta Yu überliefert, der zwischen 2205 und 2197 v. Chr. regierte.
Durch die Eroberungszüge Alexander des Großen gelangten Zitrusfrüchte (Zitronatzitrone und Bitterorangen) nach Europa. Ende des 14. Jahrhunderts erfolgte die Übertragung des Wortes Zitrus auf die, dann wichtiger werdende Zitruspflanze: die Zitrone. Erst Carl von Linné verwendete dann schließlich den Begriff Citrus für die ganze Gattung in seinem bis heute verwendeten Werk Species Plantarum (1753) zur wissenschaftlichen Nomenklatur in der Botanik.
Wir verwenden Zitrusschalen in unseren Destillaten wegen Ihres typischen, frischen Geschmacks und ihrem hohen Anteil an Bitter- und Ballaststoffen (Pektin).
Seit Anbeginn wohltuend
Die Echte Kamille (lat.: Matricaria chamomilla) kommt ursprünglich aus Vorderasien, Süd- und Osteuropa. Heute ist sie in ganz Europa, Amerika und Australien beheimatet und wächst auf Äckern und bevorzugt auf nährstoffreichen, Lehm- und Tonböden. Sie erreicht als einjährige, krautige Pflanze eine Wuchshöhe von 15 bis 50 cm.
Der für die Nutzung wesentlichen Bestandteile der Kamille ist das Kamillenöl, ein ätherisches Öl sowie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide).
Die Kamille ist eine der bekanntesten Heilpflanzen der Welt und wird seit Jahrtausenden für die Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt. Sie verschafft Linderung zum Beispiel bei Bauchschmerzen und Erkältungen. Ihr Geschmack bereichert das gustatorische Portfolio all unserer Tinkturen.
Hochwertiger Ceylon-Zimt
Zimt ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde des Ceylon Zimtbaumes (lat.: Cinnamomum).
Als eines der ältesten Gewürze wurde er schon vor 2000 v. Chr. in China und Indien verwendet. Die Ägypter verwendeten es zur Einbalsamierung der Pharaonen, die Griechen und Römer der Antike benutzten Zimt zunächst als Medizin, Aphrodisiakum und Räucherwerk, bevor er später als Gewürz zur Zubereitung von Speisen an Bedeutung gewann. Im mittelalterlichen Europa war Zimt als Heilmittel gegen Gicht und Gewürz bekannt und beliebt.
Zimt besitzt viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, er wirkt u.a. regulierend auf den Blutzuckerspiegel, besitzt einen hohen Anteil des ätherischen Öls Eugenol und wirkt senkend auf den Cholesterinspiegel. Wir verwenden für unsere Tinkturen hochwertigen Ceylon-Zimt, der im Vergleich zu anderen Zimtsorten aromatischer und weniger scharf ist.
Ideal in dieser Verbindung
Anis (lat.: anisum) wird als Gewürz- sowie Heilpflanze verwendet und war in Deutschland die Heilpflanze des Jahres 2014. Sie ist eine lichtliebende, krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von bis zu 60 cm.
Ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammend, wird Anis heute nahezu weltweit in Gebieten mit gemäßigtem Klima angebaut. Im Mittelalter wurde die Pflanze auch nördlich der Alpen angebaut, obwohl hier das Wetter nicht verlässlich genug war, um die Früchte in jedem Sommer ausreifen zu lassen. Anbaugebiete waren zu dieser Zeit beispielsweise die Gegend um Erfurt und Magdeburg, wo es auch Anisölbrenner gab, die das ätherische Öl durch Wasserdampfdestillation extrahierten.
Ein heißer Aufguss mit Anis wird aufgrund seiner schleimlösenden und krampflösenden Wirkung als Hustenmittel und bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet. Wir verwenden Anis aufgrund seines kräftigen und vollmundigen Geschmacks, der sich ideal mit den übrigen Kräuternoten in unseren Destillaten verbindet.
Sommerlich lieblich
Auch der Echte Lavendel (lat.: Lavendula angustifolia) gehört zu den Lippenblütlern und ist heute die charakteristische Anbaupflanze der Provence in Frankreich.
Ursprünglich in den Küstenregionen des Mittelmeerraums beheimatet wächst der Lavendel an trockenen und felsigen Hängen und erreicht vereinzelt die Waldgrenze. Benediktiner-Mönche führten ihn schließlich auch nördlich der Alpen ein.
Auszüge aus Lavendelblüten haben beruhigende Eigenschaften und wirken gegen innere Erschöpfung, Einschlafstörungen und Magen-Darmbeschwerden. Junge Blätter werden aber auch gerne zum Verfeinern von mediterranen Speisen wie Eintöpfe, Fisch- und Geflügelgerichte und Suppen genutzt. Der liebliche, beruhigende Duft eines sommerlichen Lavendelfeldes wurde in unseren Tinkturen eingefangen und offenbart sich so dem geneigten Genießer.